Teaser: Ronny Ristok

Ronny Ristok

Ronny Ristok
Regie/Textfassung

Der 25jährige ist seit seinem elften Lebensjahr tief mit dem Theater verbunden.
Nach zahlreichen Aufführungen im Jugendtheater in Altenburg wechselte er 2011 von der Bühne
auf den Regiestuhl und brachte seine erste Inszenierung One Way Island in der TheaterFABRIK Gera auf die Bühne.

Parallel zu seinem Medienkunst-Studium an der Bauhaus-Universität Weimar arbeitet er als freier Theatermacher immer wieder an neuen Projekten und stellt sich hohe Anforderungen.
Seine letzte Produktion ging über zwei Jahre, in der er mit psychisch erkrankten Menschen die Komödie
Pension Schöller auf die Bühne brachte. Ristok schreibt seine Stücke selber, besorgt sich bei den Originalen die Thematik, die Grundfarbe und setzt das entstandene Gefühl mit seinen Worten neu um. So auch bei der Produktion Der letzte Bischoffsteiner – Eine Parabel. Aus der historischen Vorlage und dem Text von Huhnstock formte er etwas völlig Neues, in dem er mit den Zeitelementen spielt. So sagt er:

„Aus der historischen Textfassung ist eine aktuelle Parabel entstanden. Egal ob Festungswälle oder Stacheldrahtzäune, ob Kettenhemd oder NVA-Uniform. Der Mensch grenzt sich und sein Umfeld seit jeher ein und damit setzt er sich auch in seinem Denken Grenzen, die sich am schwersten einreissen lassen. Hier im Eichsfeld, in unmittelbarer Nähe zur deutsch-deutschen Grenze, vermischen sich die geschichtlichen Grenzen miteinander. Zwei junge Menschen treffen sich in den Zeitzonen und kämpfen zusammen gegen die Unbelehrbarkeit.“

Hintergrundbild (Blick auf den Eichsfelder Dom)