Die Initiatorin und Organisatorin des Theaterprojektes Der letzte Bischoffsteiner – eine Parabel ist Vera Fischer. Mit großer Liebe zu ihrer Heimat, den Menschen, zur Musik und zur Beschäftigung mit Kunst und Geschichte ist es zu verdanken, dass in ihrem Heimatort Effelder im Eichsfeld anlässlich des 800 jährigen Jubiläums eine Wiederentdeckung von alten Traditionen und die Geburt eines Festivals gelungen ist. Damit ist sie die Idealbesetzung.
Das große Projekt entstand in einem über fast 2 Jahre andauernden Prozess von der Idee bis zur Umsetzung. Aus dem Kern, mit den Menschen des Ortes etwas gemeinsam zu wagen und so Kultur wiederzubeleben, wird so neue Kultur geschöpft. Ihre Recherchen über die reiche und besondere Geschichte des Ortes und der Region führten sie so über die Wiederentdeckung der Sage "Das Fräubchen von England" bis hin zum Aufsuchen der Reste der mittelalterlichen Burg Stein im Wald oberhalb von Lengenfeld unterm Stein im ehemaligen Sperrgebiet. Und so entstand der Traum, die Theatertradition des Ortes nach über 40 Jahren wieder lebendig werden zu lassen. Die Namensfindung der Eichsfelder Domfestspiele entstand im Probenprozess durch die Theaterleute.
Mit ihrer Begeisterungsfähigkeit und großen Energie hat Vera Fischer zahlreiche Menschen dazu gebracht, sich ihr anzuschließen, mitzumachen und das Projekt zu unterstützen. So wird ein wichtiges Stück Geschichte dieser besonderen Region lebendig gehalten und bereits neu geschrieben.
